Lasertherapie Laserpunktur

Den Rest meines Lebens werde ich darüber nachsinnen, was Licht ist.

Albert Einstein. 1917

Was ist ein Low-Level-Laser?

Der Begriff Laser ist eine Abkürzung für „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“. Low-Level-Laser sind Laser niedriger Energie und werden im Gegensatz zu den bekannteren medizinischen Power-Lasern nicht zu chirurgischen Zwecken, sondern ausschliesslich zu Heilzwecken eingesetzt. Deswegen werden sie auch Biostimulationslaser, Soft-Laser oder Heillaser genannt. Man kann die Therapie mit Low-Level-Lasern als eine Art intensiver Lichttherapie definieren, die gerichtetes Licht einer definierten Wellenlänge und verschiedenen Frequenzen verwendet, um positive physiologische Veränderungen in Zellen zu bewirken und den Organismus bei seiner Heilung zu unterstützen. Low-Level-Laser werden zur Gewebsregeneration, Entzündungshemmung und zur Schmerzlinderung eingesetzt. Sie eignen sich aber auch hervorragend zur Therapie von Akupunktur- und Triggerpunkten, Tender-Punkten und Reflexpunkten. Mit Lasertherapie wird heute deswegen häufig eine Kombination verschiedener regulativer Therapien Ansätze bezeichnet.

Wie wirkt die Lasertherapie?

Laserlicht einer definierten Wellenlänge stimuliert physiologische Prozesse auf Zellebene (Photobiostimulation). Zellen kommunizieren untereinander über die gleichen Lichtimpulse und geben Informationen weiter (Photobiomodulation). Die Stärkung der Zellebene zeigt sich in einer Vitalisierung und Reaktivierung körpereigener Heilabläufe.

Wo wird die Lasertherapie eingesetzt?

Die Lasertherapie wird heute in fast allen medizinischen Disziplinen – in der Traumatologie und Chirurgie, in der Orthopädie und Sportmedizin, in der Neurologie, der Inneren Medizin, der Dermatologie, der Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde und in der Zahnmedizin – eingesetzt.

Lokaltherapie und systemische Therapie

Die einfachste Anwendung des Lasers ist die direkte, lokale Behandlung von erkrankten Körperarealen. Punkt gerichtete Niedrig-Energie-Laser können aber auch anstelle von Akupunktur-Nadeln und anderen Methoden der Punktbehandlung eingesetzt werden. Die „Laserpunktur“ aktiviert z. Bsp. ähnliche biochemische, funktionelle und neurologische Prozesse wie die Nadelakupunktur. Eine Kombination der Lokaltherapie mit systemischen bzw. regulativen Therapien – z. Bsp. der Akupunktur, der Trigger-, Schmerz- und Reflexpunktbehandlung – ist in fast allen Fällen sinnvoll. Die Behandlungseffekte können sich gegenseitig verstärken und stabilisieren.