Cupping Therapie

Was ist Cupping?

Was uns bisher unter der Bezeichnung Schröpfen bekannt ist, wird neusprachlich als Cupping-Methode bezeichnet. Vielen dient diese Methode der Entspannung und Schmerzlinderung. Die modernen Cups werden aus pflegeleichtem und bruchsicherem Silikon gefertigt. Für eine Anwendung werden die Silikon-Cups einfach zusammengedrückt und auf die Haut des schmerzenden Muskelareals gesetzt. Der entstehende Unterdruck fördert nicht nur die Durchblutung. Es werden vielmehr auch Verspannungen gelöst, der Lymphfluss angeregt und Schmerzen gelindert.

Darüber hinaus wird das Immunsystem angeregt. Es wird auch von einer Linderung bei Asthma, Bluthochdruck, Migräne sowie bei Burnout und Verdauungsproblemen berichtet. Und auf keinen Fall sollten die Resultate der wohltuenden Wellness ignoriert werden.

 Zusammengefasst lässt sich sagen, dass mit den Cupping-Anwendungen folgende Ergebnisse erzielt werden können:

Wie funktioniert die uralte Methode des Schröpfens, die heute auch Cupping-Therapie genannt wird?

Die Methode des Schröpfens ist als uralte Heiltechnik seit Jahrtausenden in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), der griechischen und römischen Antike sowie dem Ayurveda gleichermassen bekannt. Erhitzte Glasglocken werden auf die Haut des Rückens oder der Oberschenkel aufgesetzt und sobald diese anfangen abzukühlen kommt es zu einem Unterdruck. Die Haut wird in den Schröpfkugeln nach oben gezogen, wodurch das darunter liegende Gewebe inklusive der Faszien eine Streckung erfährt. Diese Methode, bezeichnet als trockenes Schröpfen, ist wesentlich angenehmer als die blutige Variante, bei der die Haut vor dem Aufsetzen der Glaskugeln angeritzt wird.

Cupping-Therapie – eine Symbiose aus Tradition und Moderne

Die Kombination des traditionellen Schröpfens in Verbindung mit entspannenden Massagetechniken ist das „Geheimnis“ der Cupping-Methode. Die Nutzer des modernen Cuppings profitieren von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen des Faszientrainings, das ganz klar einen aktuellen Trend darstellt, nicht nur in Gymnastikkursen und Sportzentren, sondern auch in der Sportmedizin.

Entsprechend dem, was Forscher herausgefunden haben, entstehen Bewegungseinschränkungen sowie Verspannungen und Muskelschmerzen durch verletzte Faszienstränge, die verfilzt und verklebt sind. Neueste Studien konnten belegen, dass Faszienstränge, die sich in einem solch desolaten Zustand befinden, mit bis zu 90 % an der „Volkskrankheit“ Rückenschmerzen beteiligt sind. Erklären lässt sich die Schmerzsymptomatik mit den zahlreichen Schmerzrezeptoren, die sich entlang der Faszienbänder befinden. Ist eine Faszie erst einmal geschädigt, kann ihr ausschliesslich mit einem gezielten Training die ursprünglichen Elastizität zurückgegeben werden.